Reaktionen:

 

 

22.11.2001 Reaktion von VIAG Interkom

Nach fast 18 Monaten kam die Reaktion von VIAG Interkom auf SMS-Protest:

 

Sehr geehrter Herr Kovalski,

 

vielen Dank für Ihr Schreiben, zu dem wir gerne wie folgt Stellung nehmen:

 

Auch bei unseren Kunden erfreut sich der SMS-Versand großer Beliebtheit. Doch um diesen Service leisten zu können, ist ein enormer technischer Aufwand nötig. Vor diesem Hintergrund bieten wir ein äußerst attraktives Preis-Leistungsverhältnis: Bei netzinternem Versand von über 100 SMS kostet eine SMS nur 0,03 DM.

Ihr Vorschlag, die Grundgebühr um 5 DM zu erhöhen, um den Short Message Service günstiger bereitstellen zu können, benachteiligt die Kunden, die wenig Gebrauch von diesem Angebot machen. Denn davon würden nur diejenigen partizipieren, die diesen Service häufig nutzen. Auch Ihr Preismodell, einen kostenlosen SMS-Versand zur Verfügung zu stellen, ist nicht wirklich kundenfreundlich. Hier müsste der Kunde regelmäßige Werbung in Kauf nehme, damit wir unsere Servicekosten decken können.

 

Vor diesem Hintergrund sind wir überzeugt, mit unserer derzeitigen Preispolitik ein attraktives und faires Angebot zu offerieren.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Stefan Zuber

Leiter Unternehmenskommunikation“

 

01.02.2001 Reaktion von T-Mobil

Ich erhielt ein Schreiben mit folgendem Inhalt, welches ich unkommentiert stehen lassen möchte:

 

Sehr geehrter Herr Kovalski,

 

vielen Dank für Ihr Schreiben.

 

Die uns im Sommer überlassenen Unterlagen und die darin enthaltenen Vorschläge und Anregungen wurden in unserem Hause mit großem Interesse gelesen.

 

Der SMS-Versand hat sich wie schon im Vorjahr weiter stark steigender Beliebtheit erfreut: Gingen Ende des letzten Jahres noch rund 300 SMS monatlich über unser Netz, so stieg die Zahl innerhalb Jahresfrist auf rund 750 Millionen. Insgesamt wurden im letzten Jahr rund 5,7 Milliarden SMS über unser Netz verschickt.

 

Sicherlich sind diese Zahlen ein Indiz dafür, dass unsere Kunden das Preis- Leistungsverhältnis unseres SMS-Angebots – wir gehören mit 15 Pfennigen für den netzinternen Versand zu den günstigsten Anbietern Deutschlands – als überaus attraktiv empfinden.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Stephan Althoff“

 

01.02.2001 Reaktion von e-plus

Heute wurde ich von e-plus angerufen und gebeten, dass ich die Mailadresse in meinem Protestschreiben ändere, da die Vorstandssekretärin mit Mail überhäuft wird. Ich wurde gebeten, die allgemeine Mailadresse anzugeben. Dieses habe ich dann auch gemacht.

 

11.01.2001 Reaktion von D2 Vodafone

Herr Schwolow von D2 rief mich grade an, er teilte in einem netten Gespräch mit, dass die Position von D2 Vodafone unverändert sei. Die SMS Preise wurden seit der Einführung nicht erhöht und das Angebot und die Leistungsfähigkeit wurden erweitert. Die Gesamtsumme der Rechnung sei entscheidend und diese Gesamtsumme ist kontinuierlich gesunken. Man darf einzelne Rechnungspunke nicht einzeln sehen, sondern nur in der Gesamtheit. Die Preise seien Marktpreise und sind von den Kunden akzeptiert. Diese Position wurde von D2 auch gegenüber der Presse vertreten.

 

08.12.2000 Jetzt gehen Mahnungsschreiben an die Netzbetreiber heraus. Ich warte weiterhin auf eine Stellungnahme und einen Gesprächstermin.

 

14.08.2000 Erste schriftliche Mitteilung von e-plus

Herr Sandrock teilte mit, dass die Unterlagen eingegangen sein und dass in Kürze mit einer Stellungnahme zu rechnen sei. (Was aber in der Zukunft nicht erfolgte.)

 

08.08.2000 Nachfrage

Nach mehr als einem Monat habe ich mal bei den Netzbetreibern nachgefragt. Als primäre Aussage kann man festhalten, dass sie wenigstens den Empfang der Unterschriften und der dazugehörenden Unterlagen bestätigt haben.

Herr Althoff von T-Mobil teilte mit, dass die SMS-Preise ein internes Thema sein. Herr Schwolow von D2 mannesmann war leider nicht anwesend. Herr Sandrock von E-Plus teilte mit, dass das Produktmanagement um Stellungnahme gebeten wurde. Herr Rebstock von VIAG Interkom ist derzeit in Mainz.

 

03.07.2000 Übergabe der Unterschriften

In den nächsten Tagen werden die Unterschriften den Netzbetreibern zugeleitet. Über deren Reaktionen wird natürlich sofort hier berichtet.

 

20.06.2000 Die neueste Reaktion von VIAG Interkom

So, gestern und heute habe ich noch mal mit dem Herrn Rebstock gesprochen. Der Herr Ziermann hat leider keine Zeit und bei mir gibt es auch terminliche Probleme. Daher werde ich VIAG die Unterschriften und die Anlagen zuschicken. Ich bin jetzt schon auf die Antwort gespannt.

 

15.06.2000 Die Reaktion von D2 mannesmann

Gegen 17.00 Uhr meldete sich Herr Schwolow. Er teilte mit, dass D2 nicht an einem Gespräch interessiert sei, aber gerne die Äußerungen der Protestteilnehmer sehen würde. Hiervon würde man sich dann ein Bild machen und im Anschluss würde eine Rückmeldung erfolgen. Die Meinung von D2 mannesmann bezüglich dieser Protestaktion wurde schon mehreren Medien zur Kenntnis gegeben und man würde wohl derzeit nicht davon abweichen.

Die Äußerungen von Herrn Schwolow passen aber nicht so ganz mit den Äußerungen des Pressesprechers Matthias Andreesen Viegas gegenüber der Berliner Zeitung vom 31.03.2000 überein. „Natürlich sind unsere Preise für SMS nicht in Stein gemeißelt, aber in den letzten Jahren wurde das Angebot dafür erheblich erweitert.“ Aber was solls. Ich kommentiere das nicht weiter.

Ich weiß noch nicht, was ich davon halten soll. Wenn die kein Gespräch wollen, dann werde ich Ihnen halt die 3 Kartons mit Unterschriften zu ihrer Zentrale (Mannesmann Mobilfunk GmbH, Am Seestern 1, 40547 Düsseldorf) hinbringen und mit einem Schreiben an Herrn von Kuczkowski (Vorsitzender der Geschäftsführung) und Herrn Schwolow (Pressesprecher) um eine ausführliche schriftliche Stellungnahme bitten.

Das ich einem Netzbetreiber mit Hauen und Stechen um ein Gespräch hinterher laufe, halte ich auch nicht als einen erfolgreichen Weg um dieses zu erreichen. Aber ein bisschen enttäuscht mich die Reaktion des Mobilfunk Marktführers schon, der ja sonst sich bei Problemen bemüht, diese zu beseitigen. (Das ist jetzt keine leere Phrase, sondern mir ist bei Problemen mehrfach sehr kulant geholfen worden.) Aber davon scheint ja jetzt keine Rede mehr zu sein. Ich glaube ich habe mit der Protestaktion ein zu heißes Eisen angefasst.

 

15.06.2000 Nachfrage bei e-plus

Auch hier wurde nachgefragt. Das Schreiben ist eingegangen und wird derzeit in der Pressestelle bearbeitet. Sobald die Angelegenheit geklärt ist, dann erhalte ich einen Rückruf. Mal sehen, wer sich wann meldet.

 

15.06.2000 Nachfrage bei D2 mannesmann

So heute wurde nachgefragt. Eine Mitarbeiterin der Pressestelle teilte mit, dass die Pressesprecher in einer Besprechung sein und ich in Kürze einen Rückruf erhalten werden. Na, dann warten wir mal ab.

 

13.06.2000 Die weitere Reaktion von VIAG Interkom

Ich habe heute gegen 9.00 Uhr noch mal mit Herrn Rebstock gesprochen. Zwischen dem 26.06. und 07.07.2000 werde ich ein Gespräch mit ihm führen. Jetzt wird der Termin bei VIAG intern abgesprochen, so dass eventuell bzw. wahrscheinlich auch Herr Ziermann (Geschäftsführer Privatkunden) an dem Gespräch teilnehmen wird. Sobald der Termin steht, werde ich informiert.

 

09.06.2000 Die Reaktion von VIAG Interkom

Gegen 16.50 Uhr meldete sich Herr Rebstock. Ein Gesprächstermin sei in der Niederlassung in Düsseldorf/Ratingen nicht möglich, da in den Niederlassungen nur Geschäftskunden betreut werden. Da ich mir erst einen Termin für die Fahrt nach München überlegen muss werde ich am Dienstag mit Herrn Rebstock erneut telefonieren.

 

08.06.2000 Die weitere Reaktion der T-Mobil

Gegen kurz nach 12.00 Uhr rief mich Herr Althoff an. Er teilte mit, dass die angegebene Adresse, die der Pressestelle der DTAG sei. Aus diesem Grunde habe ich diesen Punkt auf der Homepage herausgenommen. Die richtige Anschrift der Pressestelle ist bei mir auf Anfrage erhältlich.

In der Zeit vom 23.06. - 07.07.2000 sei Herr Obermann (Vorsitzender der Geschäftsführung) nicht anwesend, daher kann ein Gesprächstermin in der Zeit nicht erfolgen. Sobald ein Termin möglich ist, würde ich kontaktiert werden. Ein Gesprächstermin ist genau das, was ich erreichen wollte. Jetzt warten wir mal den Anruf für die Terminvereinbarung ab.

 

06.06.2000 Die Reaktion von T-Mobil

Ich erhielt heute gegen 15.36 Uhr einen Anruf der Pressestelle von T-Mobil. (Der Name und die Telefonnummer der Anruferin ist mir bekannt)

Herr Althoff bat auszurichten, dass T-Mobil, als günstigster SMS-Versender für netzinterne SMS, sich nicht als Adressat einer öffentlichkeitswirksamen Unterschriftenübergabe sieht. Dem Terminwunsch könne daher nicht entsprochen werden.“ (Gedächtniszitat)

Hier wirft sich jetzt die Frage auf, ob der „Rosa Riese“ (oder besser, eine Tochter des „Rosa Riesen“) etwa ein schlechtes Gewissen hat und ernsthafte Konsequenzen bei einer Unterschriftenübergabe fürchtet. Ich glaube, das werden wir nie herausbekommen, wenn sich deren Reaktion nicht ändert.

Nichtsdestotrotz werde ich weitermachen. T-Mobil bekommt auch die Unterschriftenliste, die Forderungen und die anderen Unterlagen, welche ich bei dem persönlichen Gespräch überreichen wollte, halt als Postpaket. Nur jetzt werde ich den Vorstand um schriftliche Stellungnahme bitten. Mal sehen was passiert.

 

04.06.2000 Die Netzbetreiber wurden in der Zeit vom 23.05. - 07.07.2000 um Gesprächstermine gebeten. Die Schreiben wurden per Fax und per Brief versandt.

 



16.04.2006